Wirtschaftsindikatoren verstehen lernen
Makroökonomische Daten werden jeden Tag veröffentlicht. Aber was bedeuten Inflationsrate, BIP-Wachstum oder Arbeitslosenquote wirklich für dein Geld? In diesem Programm lernst du, diese Zahlen richtig zu interpretieren und für deine Finanzentscheidungen zu nutzen.
Start der nächsten Kohorte: Oktober 2025 – Anmeldung ab Juni möglich

Was du in sechs Monaten beherrschen wirst
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1
Inflation und Kaufkraft
Du lernst, warum die offizielle Inflationsrate manchmal nicht zu deinem eigenen Einkaufsverhalten passt. Wir schauen uns verschiedene Warenkörbe an und rechnen durch, wie sich Preissteigerungen auf dein Budget auswirken.
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2
Arbeitsmarktdaten richtig lesen
Die Arbeitslosenquote allein erzählt nur die halbe Geschichte. Du entdeckst versteckte Zahlen wie Unterbeschäftigung, Erwerbsquote und demografische Trends – und was das für Lohnentwicklung bedeutet.
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3
Zentralbankpolitik verstehen
Wenn die EZB den Leitzins ändert, hat das konkrete Folgen für deinen Kredit oder dein Sparkonto. Wir analysieren gemeinsam Pressemitteilungen und lernen, zwischen den Zeilen zu lesen.
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4
BIP-Zahlen im Kontext
Wirtschaftswachstum klingt erst mal gut. Aber wer profitiert davon? Du lernst, Wachstumszahlen kritisch zu hinterfragen und mit anderen Indikatoren wie Verschuldung oder Einkommensverteilung abzugleichen.
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5
Immobilienmarkt und Vermögen
Steigende Immobilienpreise schaffen einerseits Vermögen, belasten aber auch junge Haushalte. Wir schauen uns regionale Unterschiede an und diskutieren, welche Faktoren Preisentwicklungen treiben.
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6
Datenquellen und Tools
Am Ende weißt du genau, wo du verlässliche Wirtschaftsdaten findest – von Eurostat über die Bundesbank bis zu internationalen Organisationen. Plus einfache Visualisierungstools, die dir helfen, Trends zu erkennen.
Typische Stolpersteine beim Umgang mit Wirtschaftsdaten
Zu viele Zahlen, kein Zusammenhang
Problem: Einzelne Indikatoren isoliert betrachten führt oft zu falschen Schlüssen.
Lösung: Wir üben systematisch, mehrere Datenpunkte miteinander zu verknüpfen. Zum Beispiel schauen wir Inflation immer zusammen mit Lohnentwicklung an – sonst fehlt der Kontext zur realen Kaufkraft.
Medienschlagzeilen richtig einordnen
Problem: Schlagzeilen verkürzen komplexe Zusammenhänge oft dramatisch oder einseitig.
Lösung: Du lernst, hinter Überschriften zu schauen und die Originalquelle zu prüfen. Wir analysieren gemeinsam reale Beispiele aus Nachrichten und vergleichen sie mit den tatsächlichen Statistiken.
Zeitverzögerungen bei Veröffentlichungen
Problem: Viele wichtige Zahlen erscheinen erst Wochen nach dem Berichtszeitraum.
Lösung: Wir zeigen dir Frühindikatoren und Prognosemodelle, die schneller reagieren. Du bekommst einen Überblick über Veröffentlichungszeitpläne und lernst, mit vorläufigen Daten umzugehen.
Persönliche Entscheidungen ableiten
Problem: Der Schritt von Makrodaten zur eigenen Finanzplanung ist oft unklar.
Lösung: In praktischen Übungen wendest du gelernte Konzepte auf deine eigene Situation an. Soll ich jetzt in Sachwerte investieren? Lohnt sich ein variabler Kredit? Du entwickelst konkrete Handlungsoptionen basierend auf Marktdaten.
Wer dich begleitet

Kirsten Bergmann
Volkswirtin und Dozentin
Hat zehn Jahre bei verschiedenen Wirtschaftsforschungsinstituten gearbeitet und erklärt komplexe Zusammenhänge so, dass auch Quereinsteiger folgen können. Kirsten legt Wert darauf, dass niemand nur Formeln auswendig lernt – sondern wirklich versteht.

Nele Hoffmann
Finanzjournalistin
Schreibt seit Jahren über Geldpolitik und Märkte für größere Tageszeitungen. Nele bringt unzählige Beispiele mit, wie Wirtschaftsindikatoren in der Praxis fehlinterpretiert werden – und zeigt, worauf es ankommt.

Bereit, Wirtschaftsdaten selbstständig zu interpretieren?
Unser sechsmonatiges Programm startet im Oktober 2025. Die Anmeldephase beginnt Mitte Juni – dann kannst du dir noch in Ruhe überlegen, ob das Format für dich passt.
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